Mixed up monday (123)

gefunden im netz

Ein neues Jahr bedeutet auch ein neues Blogjahr. 2013 geht es für Keep-it-Deep auf das fünfjährige Jubiläum zu, das – irgendwann, demnächst, vielleicht – gefeiert wird. Mit grosser Wahrscheinlichkeit wird es auch eine Überarbeitung des Blogkonzepts, auch ein neues Layout geben. Wird auch Zeit.

Eine Neuerung wird bereits jetzt verraten: In Zukunft schreiben auch in regelmässig-unregelmässigen Abständen zwei Gastkolumnisten für das Blog. Beide durfte ich in den vergangenen zwei Jahren als Musikliebhaber vor und an den Plattenspielern kennen lernen. Sie werden sich ohne meine Einflussnahme um “bass and beyond” und – an den Titel einer Dial-Platte – angelehnt um Tanzmusik für nicht vorhandene Tanzflächen kümmern. Das kann Ambient und abstrakte elektronische Musik sein, aber auch Pop und Rock. Ich bin mir sicher, dass sie eine inhaltliche Bereicherung für Keep-it-Deep sein werden und dass ihr mit ihren Beiträgen viel Freude haben werdet.

Bevor ich zu tageins aufbrechen werde, noch ein kurzer Blick auf Podcasts und Sets, die mir in den vergangenen zehn, vierzehn Tagen grossen Spass gemacht haben. Da wäre zum einen der Mix von Willie Burns für Made Like A Tree. Der Gründer und Betreiber von W.T. Records vermengt darin jede Menge Klassiker – Trax Records, D.J. International, Epic, seien als Aufhänger genannt – mit Material aus dem Hause M>O>S Deep und dem eigenen Klangarchiv.

Willie Burns – Made Like A Tree Podcast

Zum anderen wäre da der Mix eines Marcus Kaye. Einst war er als Marcus Intalex ein meritenreicher Drum and Bass-Produzent und Disc Jockey. Seit etwas mehr als einem Jahr betätigt er sich auf dem Gebiet gerader Bassdrums und veröffentlicht als Trevino auf Label wie 3024, Naked Lunch und Klockworks. Für das deutsche Groove Magazin stellt er den jüngsten Podcast, der in keiner Mix-Sammlung des Jahres 2012 UND 2013 fehlen darf.

Trevino – Groove Podcast

Bald jährt sich Axel Bomans geniales Set, das er zum sechzehnten Jubiläum von Rainer Trübys Partyreihe Root Down in Freiburg gespielt hat. Boman legte so einwandfrei auf, wie andere Menschen druckreif schreiben können. Beides Kunstfertigkeiten, die ich sehr bewundere. Erinnerungen an diese Nacht werden wach, wenn ich seinen jüngst veröffentlichten Mix “Welcome To My House” höre. Zu finden auf der Soundcloud des schwedischen Disc Jocks.

Axel Boman – Welcome To My House

Während ich vom ganzen Arbeits- und Musiktrubel eine kurze Auszeit nahm, spielten Move D und die Optimo-DJs bei einer Ausgabe des Boiler Rooms. Was man alles so verpasst. Oder auch nicht. Denn kurz nachdem dieser Abend Geschichte war, erschien das Set bereits in den Archiven von Boiler Room und der Red Bull Music Academy. Zum Nachhören. Zum Wiederhören.  Und die Tracks haben fleissige Geister auch schon nahezu alle entschlüsselt.

Optimo B2B Move D – Live at RBMA x Boiler Room Berlin

Air London ist eine Booking-Agentur aus – nun ja – London, bei der unter anderem das Duo Session Victim unter Vertrag stehen. Es scheint mir, dass sich diese Agentur sehr gut um die netzmediale Aufstellung ihrer Künstler kümmert, denn regelmässig veröffentlicht sie Podcasts ihrer Schützlinge. Vor fünf Tagen eben wieder einmal Session Victim, die im Mai des vorvergangenen Jahres dort schon einmal einen Mix hatten. Wunderbar. Eine Stunde schöne Musik.

Session Victim – airpod 21

Und zu guter Letzt: Heute veröffentlichte Little White Earbuds einen neuen Podcast. Sein Urheber? Levon Vincent. ‘Nuff said!

Little White Earbuds Podcast – Levon Vincent

Wer hingegen Podcasts, Mitschnitte und Boiler Room doof findet, dem sei angeraten, die Fabric-Compilation von Zip zu kaufen.

Fabric: Fabric 67 – Zip

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