Ein Künstler, ob DJ oder Live Act, muss heutzutage schon verdammt gut sein, muss die Veranstalter und zu allererst das Publikum mit seiner Musik und seinem Stil zu überzeugen wissen, dass er innert eines halben Jahres ein zweites Mal das Line Up einer Clubnacht zieren darf. Und ja, dieser Künstler ist es, verdammt gut. Der Blick auf den Katalog seiner Veröffentlichungen zeigt: hier ist jemand unermüdlich mit Herzblut, Leidenschaft und Verve am Werk, in the house, seien es toolig reduzierte Nummern wie “Passages“, sanfte Latin Flavours wie auf “Salsa Moves You” oder kraftvoll nach vorne schreitende Tracks wie seine 12″ “Gigolo“.
Spätestens jetzt sollte es eindeutig sein, um wen es sich handelt: Franck Roger, DJ und Produzent aus Paris. Dieser ist’s, der am Samstag, den 17. Januar 2009 wiederholt der glänzende Stargast im Züricher Club Supermarket, wenn es heisst: 17 West Street @ Supermarket. Selbstverständlich, und schon beinahe müssig ist’s zu erwähnen, dass die musikalische Unterstützung von den beiden 17 West Street Boys (Vergleiche mit jedweder Boygroup verbieten sich!) Bohnenblust und Chic Brown kommt. Wer diese noch nicht kennt, kann sich von ihren Fähigkeiten an den Reglern hier überzeugen: http://www.chicbrown.ch/Deep_Underground.mp3.
Für den feinen Ausklang wird Pazkal von der FreakBoutique sorgen. Den kenn’ ich (noch) nicht, und daher an dieser Stelle ein kleiner Ausschnitt eines Portraits: „Freak Boutique“ wurde schnell zu einem Label, welches eine progressive, anarchistische und dekadente Klientel in ihren Bann zog. Immer mehr Paradiesvögel, Aussteiger, Querdenker, Gays und Girls wurden zu Anhängern der beiden FreakBoutique-DJ’s Pazkal&Juiceppe. In einer Zeit der Gruppierungen, Katalogisierungen und Ausgrenzung stehen die beiden für Toleranz, Offenheit und Einigkeit.”(Quelle: http://2008.montreuxjazz.com/getfile.aspx?id=9637).
Toleranz, Offenheit und Einigkeit – kennt diese Werte heutzutage überhaupt noch jemand? Ich bin ein Believer und sage: Ja, es gibt sie! Let’s team up together!