Wil Milton ist ein aus New York stammender, sehr umtriebiger Produzent und DJ, der sich anfangs mit seinen “Touch Tuesday“– sowie derzeit in den von ihm ausgerichteten “Gravity“-Abenden in die Herzen zahlreicher New Yorker Clubgänger und (Deep-) House Heads gespielt hat und spielt. Für seine Veranstaltungen holt er sich regelmässig Headliner wie Louie Vega, Timmy Regisford oder Ron Trent an die Plattenteller und verwöhnt seine Gäste mit – auf den Punkt gebracht – guter Musik. Als Produzent sammelte er erste Erfahrungen an der Seite – wiederum – eines Louie Vega und der Gruppe Blaze, erste eigene Schritte führten ihn an die Seite eines Roland Clark oder einer Diana Ross.
Mit “Taina’s Dream” halte ich teaser, eine Auskoppelung seines bald erscheinenden neuen Albums “Just Chillin” in den Händen, die besonders dadurch zu überzeugen vermag, dass Wil Milton die Instrumente und Drums selbst einspielt. Sowohl auf seinem neuen Album als auch auf “Taina’s Dream” streckt er die Fühler aus nach, wie er es selbst gesagt hat, “more relaxing vibes, a kinda laidback groove“. Und so beginnt er auch mit einem “Chill Out Mix“, der die verträumte Melodie der (Jazz-)Trompete besonders gut zur Geltung bringt. Sowohl “Gravity NYC Mix” als auch “Gravity NYC Stripped Down Mix” haben eines im Blickfeld: die Tanzfläche. Treibend pumpender Beat in New Yorker Garage House Tradition, nur dass die “stripped down“-Version gänzlich ohne Chords auskommt. “Taina’s Dream” erscheint zudem noch in einem “Harp Mix“, und, wie’s der Name bereits erkennen lässt, hat Wil Milton hierfür eine unvergleichliche Harfenmelodie als Hookline hinzugefügt.