Für den (Winter-)Sportfreak sind es Björn Daehlie, Ole Einar Björndalen und Kjetil Andre Aamodt. Für den Liebhaber (elektronischer) Musik hingegen Prins Thomas, Hans Peter Lindström oder Todd Terje (letzterer tritt gerne auch unter den Pseudonymen Tangoterje, Tynne Terje oder Wade Nichols auf).
Diesen sechs Norwegern ist eines gemeinsam: sie sind allesamt Top Scorer, in ihren Disziplinen vielfach ausgezeichnet und geehrt, sowie von ihren Anhängern verehrt.
Todd Terjes Spezialgebiet ist weder Biathlon, (alpiner) Skilanglauf noch (alpiner) Skirennlauf. Es ist vielmehr space disco, cosmic disco oder – naheliegend?! – norwegian disco. Auf den Punkt gebracht: Todd Terje ist Disco-Fanatiker, seine unzähligen Remixe und Edits sind Killer-Überarbeitungen namhafter (Disco-)Perlen wie “I Want Your Love” von Chic, “Kalimba Tree” von Earth, Wind & Fire oder “I Can’t Help It” von Michael Jackson.
Sein neuestes Werk: der Todd Terje Türkatech Remix für die im vergangenen Jahr erschienene, viel gelobte, landauf, landab gespielte Playhouse #137, Simon Bakers “Plastik“. Der junge Norweger verarbeitet das Ausgangsmaterial zu einer sich langsam aufbauenden, profunden und durchdringenden Nummer mit einem unvergleichlichen Mid-Tempo-Groove, die sich nach guten sechs Minuten mit einer (von fern) orientalisch anmutenden (Synthie-)Melodie und Rhythmik vermischt – Türkatech.