Es ist Montagabend und somit Zeit für eine weitere Ausgabe der “Mixed up monday“-Reihe. Mein Start in diese Woche war von Schmerzen in kaum gekannter Zahl gekennzeichnet. Seit Jahren war ich wieder einmal Badminton spielen, dieses Mal mit einem springlebendigen Teenager-Flohzirkus, der meinen vom Nachtleben der vergangenen Jahre gezeichneten Körper schnell in seine Grenzen wies. Der Deltamuskel über’m Schultergelenk schmerzt, ganz zu schweigen vom zweiköpfigen Wadenmuskel. Ob ich mich noch zu tageins, diesen Montag mit DJ-Urgestein Thorsten Leucht aufmachen werde, weiss ich noch nicht. Doch auch ohne Freiburgs Montagsclubnacht einen Besuch abzustatten, ist mein Musikherz bestens versorgt. Insgesamt sieben Mixe bzw. Podcasts sind es heute.
Wie auch in der letzten Woche ist ein Besuch auf Kowskis Deep And Tribal House-Blog Pflicht. Dort wartet ein exklusiver Gast-Mix von Walter Jones, den viele von euch wohl am besten als Urheber der im vergangenen Sommer auf DFA Records veröffentlichten 12″ I’ll Keep On Loving kennen: Walter Jones – Lift Up (dth guest mix).
Seit kurzer Zeit besteht der englischsprachige Blog Soundshelter, auf dem unter anderem der langjährige Random Circuits-Mitarbeiter Si Quick mitwirkt. Diese veröffentlichten vor einer guten Woche ein informatives Feature über das Berliner Label Vidab Records, dessen Veröffentlichungen auch von mir sehr geschätzt werden. Die beiden Labelmacher Oliver Deutschmann und Stephan Hill standen den Jungs Rede und Antwort und lieferten zudem auch noch einen fantastischen Mix aus jenen dunkleren Gefilden von House und Techno ab, für die auch ihr Label steht. Here you go.
Sowieso ist eine Züricher Veranstaltung(sreihe), die ich bis dato noch gar nicht auf meinem Radar hatte – ich bin nun wirklich kein Limmatstadtlocal. Anfang diesen Jahres gab’s eine (weitere) Ausgabe, mit einem meiner liebsten Züricher DJs, Lexx. Als Gast-Act der Stuttgarter Danilo Plessow a.k.a. Motor City Drum Ensemble. Von dessen Set wurde vor kurzem ein Mitschnitt veröffentlicht, und auch darin liess der Schwabe nichts anbrennen. House, House, und so weiter. Ihr wisst schon. Check it out right now!.
Vor etwas mehr als einer Woche gab’s hier ein Interview mit Robert Johnson-Resident Oliver Hafenbauer, in dessen Zusammenhang er auch kurz auf seinen, gemeinsam mit Manuel Raven betriebenen Blog It’s Okay To Hate Your Job hinwies. Den neuesten Mix für diese Seite spielte vor kurzem der Playhouse / Ongaku / Klang-(Mit-)Gründer und Robert Johnson-Betreiber Ata ein, von dem ja bekanntermassen nur sehr wenig Klangmaterial im Netz herumschwirrt. Eine Rarität also, doch nicht nur deswegen sehr zu empfehlen. Auf geht’s!. Wer ihn lieber live hört, sollte sich am kommenden Freitag, den 29. Januar 2010 auf den Weg nach Offenbach machen. Denn der Robert Johnson-Hausherr wird gemeinsam mit JD Twitch und Roman Flügel die Clubnacht bestreiten.
Jena ist Freude Am Tanzen ist Jena. Oder?! Seit geraumer erfreut die Website des Labels in regelmässigen Abständen mit einem Podcast. Die neueste Ausgabe, veröffentlicht am Freitag, den 22. Januar 2009, hat Monkey Maffia eingespielt, der noch bis vor kurzem mit Robag Wruhme als Wighnomy Brothers unterwegs war (eigentlich müssig, dies zu schreiben, oder?!). Die Wighnomy Brothers gibbet nicht mehr, dafür Monkey Maffia solo, und seine Einspielung hat’s in sich. Hör’ ich schon zum zweiten Mal, und ihr geneigten Leser solltet ihn wenigstens einmal gehört haben. Tracks von Jagged, Wbeeza, Levon Vincent, Tevo Howard und viele andere sind darauf vertreten. Zum Download bitte hier lang.
Delusions Of Grandeur ist ein Label, dessen Releases ich meines Wissens nach alle hier vorgestellt habe. Daran wird sich wahrscheinlich auch in Zukunft nicht so schnell etwas ändern, denn schon bald wird sich Hauke Freer in den Veröffentlichungskatalog mit einer 12″ einreihen (gemeinsam mit Matthias Reiling als Session Victim). Er zeichnet auch verantwortlich für die neueste Ausgabe des DOG-Podcasts, zu finden unter Delusions Of Grandeur January 2010 Podcast.
Und zum Schluss sei euch noch der Blick auf den Soundcloud-Account von Veloziped, insbesondere auf seinen neuesten, sogenannten Sweet Hangover Mix ans Herz gelegt. Vinyl only, recorded in a rush, no editing – we like it raw at keep-it-deep!
Das war’s. Wer noch einen schönen Mix, Mitschnitt, Podcast etc. weiss, soll ihn bitte in die Kommentare packen.