Jahresrückblick (4) – Mark Burow

2012 war für das kleine Label Foul & Sunk ein erfolgreiches Jahr. Es begann im Frühjahr mit der EP “Still In Love”, produziert von Paskal & Urban Absolutes. Das Original, eine harmonisch reichhaltige, melodisch ansprechende House-Hymne, fand in DJ-Kreisen schnell Anklang, erfreute einige Tanzflächen und wurde gar von Milo Johnson alias DJ Nature im Resident Advisor-Podcast gespielt. Ebenso durchschlagende Anerkennung, von Delano Smith über Mike Huckaby und Heiko M/S/O, bekam die EP “Stimulation” des verheissungsvollen Freiburger Produzenten Borrowed Identity. Im Folgenden verrät Foul & Sunk-Mitgründer Mark Burow, wie er das  Jahr 2012 in Sachen Clubmusik in Erinnerung hat und wie es mit Foul & Sunk 2013 weitergehen wird.

Love. Love. Love.[Der musikalische Höhepunkt 2012: Lieblingsalbum, Lieblings-EP, bestes DJ-Set, beste Clubnacht 2012]

So sehr ich es auch versuche, mich auf ein Album, einen Act oder ein Moment in 2012 festzulegen, es klappt nicht – daher hier mal der Versuch einer Auswahl:

Lieblingsalbum: Vor allem schwer, nur ein Album zu nennen: Octo Octas “Rough Rugged and Raw” kam zwar schon im Dezember 2011 raus, war aber für mich eines der Alben des Jahres. Phillip Lauers Album “Phillips” und Vince Watsons “Every Soul needs a Guide” haben mich dieses Jahr über einige Wochen begleitet. “Home” von The Analog Roland Orchestra finde ich zudem sehr zu empfehlen, und ganz aktuell: Jacob Korns Album “You & Me” finde ich eines der Alben des Jahres!

Lieblings-EP: Zum Jahresanfang wars unter vielem anderem die Helium Robots “Jarza EP”, die Midland “Placement Remixes”, speziell der MCDE Remix, aber auch der Shed & San Mix auf der Wax 30303, und im Herbst dann Tom Trago, Young Marco & Awanto 3 – “Physical Thrill” im Axel Boman Remix.

Bestes DJ Set: Henrik Schwarz’ Technoset an der Nachtdigital war grossartig, der Africa Hitech Showcase wars ebenfalls. Sehr gerne hab ich auch den Essential Mix von Nicholas Jaar diesen Sommer gehört, der ist unglaublich vielseitig für einen DJ-Mix. Und Kinks Liveset im Boiler Room hat mich weggeblasen!

Clubnacht 2012: Auch keine leichte Wahl, die Nacht der Nächte 2012 zu benennen: ein definitiv magischer Moment war Axel Bomans Set bei 16 Jahre Root Down bereits im Januar, und dann ganz klar die Nachtdigital in Olganitz – ein mit so viel Liebe organisiertes (und auch dekoriertes) Festival erlebt man selten.

Hate. Hate. Hate. [Der musikalische Tiefpunkt 2012: Schlechtestes Album, schlechteste EP, schlechtestes DJ-Set, schlechteste Clubnacht 2012]

I dont hate any music ;). Und bei dem Output an guten Platten in 2012 bin ich froh wenn ich halbwegs den Überblick behalte. Schlechtes ignoriere ich da einfach.

Check. Check. Check. [Welches Album, welche EP, welchen DJ muss man 2012 unbedingt noch anhören?]

Dann mach ich doch mal ein bisschen Werbung 🙂 Unser aktuelles Release von Ney Faustini, die “Sleepless EP”, sollte man sich auf alle Fälle noch anhören – und definitiv das Set von Shaddy an der Root Down meets Foul & Sunk-Weihnachts-Ausgabe in zwei Wochen!


Forget. Forget. Forget. [Welches Album, welche EP, welchen DJ kann man getrost vergessen?]

Puh, keine Ahnung – die hab ich alle schon wieder vergessen 😉

Old is gold. [Deine Wiederentdeckung 2012?]

Sehr gefreut hab ich mich, Ian Pooley für mich wiederentdeckt zu haben. Der war zwar nie wirklich weg, aber ich hatte ihn bis zu seinem Release auf Innervisions in diesem Sommer irgendwie aus den Augen verloren. A German Legend!

So wird 2013?

Es wird sicher sehr gut! Aus Sicht des Labels freue ich mich da vor allem auf unser nächstes Release von D.Fine aus Bordeaux, auf dem auch ein Remix von Shaddy zu hören sein wird, sowie auf die darauf folgende Platte von Moony Me aus München mit zwei fetten Remixen von Elef aus Essen. Mehr wird noch nicht verraten!

Mehr im Web:

Facebook: Foul & Sunk
Soundcloud: Foul & Sunk
Soundcloud: Mark Burow
Webseite: Foul & Sunk

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