Das Wallis. Die schweizer Tourismusregion schlechthin. Eine einzigartige Bergwelt lockt Sommer wie Winter sowie zwischen den Hauptreisezeiten unzählige Menschen, Naturliebhaber und Sportverrückte gleichermassen, in die besterschlossenen Regionen entlang des Rhonetals. Auch Weinliebhaber kommen auf ihre Kosten. Der Walliser Weinweg führt beispielsweise auf einer Länge von etwas über 60 Kilometern durch die unterschiedlichen Weinbaugebiete dieser Gegend (mehr Infos unter Weinweg). Und was ist mit House, House and more fu**ing House? Einem Leuchtturm gleich ragt Gravina heraus, der das Wallis seine (Wahl-)Heimat nennt. Frage, Antwort, dann der Mix. Ihr kennt das Spiel bereits:
1. Hallo Gravina/Christoph, stell Dich doch bitte einmal selbst kurz vor.
Christoph Gravina, Doppelbürger Italien/Schweiz, verheiratet, wohnhaft in den Schweizer Alpen, nicht sehr weit vom Matterhorn (abgebildeter Berg auf der Toblerone Schokolade).
2. Was war Deine musikalische Initialzündung?
Anfangs der neunziger habe ich als Teenager auf Rave Partys meine ersten unendlichen Tanzabende erlebt. In bester Erinnerung bleiben mir unvergessliche Sets von Juan Atkins, Claude Young, Robert Hood, DJ Hell, Laurent Garnier und Black Baxter. Die Schweizer Shaka, Double C, Serge Imhof, Eric Borgo und Rozzo haben mich ebenfalls überzeugt. DJ Double C arbeitete in einem schweizer Plattenladen und er hatte immer die Besten EP’s und Alben für mich bereitgelegt. Ich vermisse die Freundschaften und Kontakte in den Plattenläden! In der Schweiz haben die Besten Stadtgeschäfte leider geschlossen (DJ Beat Imports und P45).
3. Welches bzw. wer sind Deine grössten musikalischen Einflüsse?
Das Album “Mahogany Brown” von Moodymann auf dem Label Peacefrog war für meine persönliche House “Entwicklung” ein Meilenstein. Ebenso geil und unheimlich Deep fand ich das Album “First Floor” von Theo Parrish auf demselben englischen Label. Der melancholische Detroit Spirit von beiden Produzenten haben mich am Meisten beeinflusst. Nie vergessen werde ich die Detroit Labels AXIS, UR und METROPLEX Ep’s. Jeff Mills, Mad Mike und Juan Atkins. Die furiosen DANCE MANIA Street-House EP’s aus Chicago haben meinen “fucking” Hintern ebenfalls vom gröbsten bewegt..
4. Wie würdest Du Deinen eigenen Stil beschreiben?
Ich bewege mich gerne zwischen House und Techno. Hautpsache Deep, groovy und funky. Spass macht mir das Verschmelzen von alten und neuen Vinyls. Meistens ergibt diese ideale Mischung ein solides Set für Jung und Alt.
5. Produzierst Du auch eigene Tracks?
Ja. Aber nur für meinen eigenen Spass. Ich frage mich aber immer wieder, ob es wirklich noch möglich ist, etwas Neues, Frisches und NIE GEHÖRTES zu veröffentlichen?
6. Pläne für Deine musikalische Zukunft?
Schön wäre mal ein Booking in einer Schweizer Grossstadt wie z.B. Zürich. Manchmal macht mir eine kleine Party unter Kollegen mehr Spass als eine Clubnacht mit breitem Publikum.
Hier geht’s nun zum Mix:
Gravina – Keep It Deep Guest Mix by keep-it-deep
English (short) version: our this week’s guest mix is compiled and recorded by a truly Swiss underground music lover, record collector and dj, Christoph a.k.a. Gravina. Have fun with the mix and don’t forget to pay all the tribute the guest mixer and the artists that produced those lovely records!
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