Der vor wenigen Tagen angebrochene Monat September hat sich bis jetzt noch gar nicht von seiner spätsommerlich (oder frühherbstlich) leichten Seite gezeigt. Das grau der Wolken am gestrigen Abend und den ganzen heutigen Tag über hat dazu beigetragen, dass ich mich noch viel stärker in einer seelischen Tieflage vorfand, als ich es seit dem vergangenen Wochenende bin (und als es mir lieb ist). Der Freitag und insbesondere der Samstag verleihten mir einen bis zu diesem Zeitpunkt kaum erfahrenen gefühlsmässigen und geistigen Auftrieb, so dass die Gefahr, anschliessend tief abzufallen, bereits vorhersehbar (und dennoch nicht vermeidbar) war. Langsam, schwermütig und tieftraurig begann der Montag, ein Tag, dessen sommerlich beschwingtes Wetter in krassem Gegensatz zu der grüblerisch-melancholischen Melodie stand, die sich in meinem Kopf hatte. Vielleicht habe ich mich von der jugendlichen Unbeschwertheit, Leichtigkeit und Unschuldigkeit, Vitalität und Abenteuerlust hinreissen lassen, neudeutsch “overpaced“, und muss jetzt dafür gnadenlos teures Lehrgeld zahlen?! Wahrscheinlich ja, das muss es sein. Und da kommt der Mix von Dave Tat vom stilistisch quietschebunten Weblog Dollar Bin Jams (http://dollarbinjamsonline.blogspot.com/) gerade recht, der u.a. Stücke von Vikter Duplaix, “City Spirits” (im King Britt’s Scuba Trip), Ron Trent, “City Beat”, Pepe Bradocks “Deep Burnt” sowie “Desperately In Love” von Above Smoke (im André Lodemann Drifting Soul Remix) vereint. Wunderschön ruhig und tragend, beinahe schon meditativ, zum sich verlieren und verlieben. Desperately In Love. Hier geht’s zum Blogeintrag: http://dollarbinjamsonline.blogspot.com/2009/09/summers-almost-gone.html. Und wer ganz ungeduldig ist, kann bzw. soll sich den Mix gleich hier herunterladen: http://www.zshare.net/audio/649773105735912a/.