Wenn dieser Tage von klassischem House New Yorker / Chicagoer / Detroiter Prägung die Rede ist, darf Alex Agore nicht ausser acht gelassen werden. Denn der Berliner DJ und unermüdliche Produzent kommt seit etwa 2009 mit Releases wie “Behold, I Make All Things New” oder “Victory” den Blueprints aus den Kellerstudios dieser Städte verdammt nahe.
So auch auf der EP “Love Confusion“, mit der das Kolour-Sublabel Undertones seine Nr. 10 feiert. In allen drei Tracks spielt Alex Agore – wieder einmal – seine Qualitäten als Produzent satter, organischer Beats aus. Diese taucht er ein in grossräumige Streicher-/Synthie-Flächen, verbindet sie mit einer elegisch-grüblerischen Bläser-Hookline oder Vocal-Samples, die eine aufkratzende Wirkung aufbauen. House an der Schnittstelle zu Disco und – entschuldigt die Haarspalterei – Garage gibt’s auf “Don’t Need No One. Piano-Stakkato unterlegt mit uplifting Beats und Diva-Vocals. Fehlt nur noch Crystal Waters, welche die Phrase kraftvoll ins Mikrophon schmettert.
English (short) version: Alex Agore on Undertones – ’nuff said!
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hm … Crystal Waters war das? Das Sample stammt ja ursprünglich aus dem 80ies Acid House track “Jack to the sound of the underground” … und die Dame in dem Video sieht nicht wirklich aus wie Crystal Waters … sicher, dass sie das tatsächlich gesungen hat?
nein. das meinte ich auch gar nicht mit meinem letzten satz. dieser war dahin gehend gerichtet, dass ich mir c.w. als sängerin dieser zeilen einfach nur sehr gut und passend zur struktur des tracks vorstellen kann.