Toronto habe ich in mein Herz geschlossen. Als Anfangzwanziger habe ich dort einige Zeit verbracht. Tagsüber arbeitete ich im Niedriglohnsektor. Abends gab ich das Geld wieder aus, für Musik und Drinks. Was sonst. Gerne würde ich wieder einmal diese Stadt bereisen, vor Ort in den Erinnerungen schwelgen und den einen Platz auf den der Stadt vorgelagerten Toronto Islands besuchen, an dem ich mit ihr Bier trank und Joints rauchte.
In Toronto lebt und arbeitet auch Jex Opolis, der für diese Ausgabe des Podcasts verantwortlich ist. Ursprünglich kommt er allerdings aus Ft. McMurray, einer Stadt im Nordosten Kanadas, die bekannt geworden ist durch die Förderung ölhaltiger Sande und die Rohölgewinnung. “[…] great if you’re into oil, but my interest in petroleum begins and ends with vinyl records”, sagt Opolis im Interview mit Made Like A Tree.
Wir können ihm dankbar dafür sein, dass dem so ist, denn seine Debüt-Single “Senses / Sharing” beinhaltet zwei Stücke voll balearisch warmer, atmosphärisch dichter Sounds, deren Reiz mich genauso vereinnahmt wie damals sie, die Schöne aus Toronto. Erschienen ist “Senses / Sharing” auf Opolis’ eigenem Label Good Timin’.
Yacht- und Kraut- und Adult Oriented Rock, Disco Dubs, obskure B-Seiten, Reggae und Popmusik der Achtziger Jahre zählt der Multiinstrumentalist zu seinen Einflüssen. Über das Musizieren in Bands kam er zum Produzieren und Auflegen. 2010 startete er seine eigene Partyreihe unter dem Namen “Good Timin’s”, auf der er entweder alleine oder mit befreundeten Plattensammlern und Disc Jockeys auflegt.
PODCAST
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