John Osborn – Keep It Deep Guest Mix Part 2

Keine Weihnachtsfeiertage ohne Geschenke. Auch nicht auf Keep-it-Deep. Dieses Jahr wird es sogar zwei geben. Das erste bereits im Vorfeld, gerade zur rechten Zeit, um sich auf das bevorstehende Wochenende einzustimmen. Es ist der zweite Teil des DJ-Sets, das John Osborn im Oktober 2012 in der Panoramabar gespielt hat. John Osborn war dir bisher noch nicht bekannt? Dann verweise ich dich auf die folgende Kurzbiografie:

Bristol, London, Berlin – das sind die drei Koordinaten, zwischen denen sich John Osborn, Guest Mixer dieser Woche, in persönlicher und musikalischer Hinsicht bewegt.

Mit der westenglischen Stadt Bristol verbindet ihn eine langjährige Freundschaft und Partnerschaft zu Julian Raymond Smith, den wir vornehmlich als DJ und Produzenten October kennen. Beide pflegten einen intensiven musikalischen Austausch, der sich für beide als sehr fruchtbar erwies. Aus dieser Beziehung entstand das von mir sehr geschätzte Label Tanstaafl Records. Aus der Taufe gehoben im Jahr 2011, debütierte Osborn mit der EP “Epoch 4” sogleich auch als Produzent. Auf “Epoch 4” vermengte er die Roughness der frühen Chicago-Ära mit der Urgewalt Bristol’scher Bässe und glänzte mit trockenen, voluminösen Kickdrums, brettharten Rimshots, Claps und einem Bass mit kraftvollem Biss, der zuhause Wände und Möbel, im Club die Bar und das Gemäuer zum vibrieren bringen kann.

London war gewissermassen die Keimzelle für die musikalische Entwicklung John Osborns. Geboren und aufgewachsen im ländlichen Umfeld der Themse-Metropole, sammelt er dort, auf den Veranstaltungen eines Steve Bicknell oder Andrew Weatherall, erste Cluberfahrungen und kommt in Berührung mit Techno und House. Liebe auf den ersten Schlag der Basstrommel, und so es auch klingen mag, aber: Nichts ist aufregender, nichts intensiver, nichts tiefgehender als die erste Liebe.

1999 verlässt Osborn die Stadt an Themse und macht Berlin zu seiner neuen Heimat. Dort arbeitet er – auch heute noch – als Designer, doch seine erste grosse intensive Liebe gibt er nicht auf. Schon bald bewegt er sich als DJ im Umfeld des Hotflush-Gründers Paul Rose alias Scuba, der 2008 mit seiner Veranstaltungsreihe Sub:stance die britische Bassmusik in den Veranstaltungskalender des Berghain fest integrierte. Osborn war und ist bei den Sub:stance-Nächten fest gesetzter DJ in der Panoramabar. Damit nicht genug. Es folgen feste Verpflichtungen bei Elie Eidelmanns JackOff-Partys, auf dem gleichnamigen Label veröffentlicht er in diesem Jahr die EP “Lord Of The Last Days”, und mit den Tanstaafl Nights unterhält er eine eigene Clubnacht, auf der Gäste wie DJ Qu, Keith Worthy, Patrice Scott, Iron Curtis oder Appleblim auflegen. Dieser, Appleblim, war es auch, der ihn mit den Sounds eines Juno 60 bei “Epoch 4” unterstützt hat.

PODCAST

ENGLISH SHORT VERSION

This week’s podcast edition is, again, a kind contribution from Berlin based DJ and producer John Osborn, co-founder of Tanstaafl Records and long-time resident at the Sub:stance-Partys at Panoramabar. It’s the second part of his set, recorded at Panoramabar /Berlin. Check the following link for the first part: http://soundcloud.com/keep-it-deep/john-osborn-keep-it-deep-guest

Mehr im Web:

Facebook: John Osborn
Soundcloud: John Osborn
Grounded Theory: John Osborn

Facebook: Tanstaafl Records
Soundcloud: Tanstaafl Records
Twen.fm: Tanstaafl Signals

Little White Earbuds: Interview & Podcast: John Osborn & October
i-DJ: Interview & Podcast: John Osborn

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