Möglichkeiten, den Produzenten und Disc Jockey Vester Koza kennen zu lernen, gab es in diesem Jahr einige. Ende Januar, Anfang Februar 2013 erschien sein selbstbetiteltes 12″-Debüt, wenig später die EP “Out Of The Blue”, Besprechungen auf Resident Advisor, Juno Plus sowie der Fragebogen “on the record” bei teshno.
Koza kommt aus London. Er zählt unter anderem Musik der Achtziger Jahre zu seinen Einflüssen, Stücke mit rohen Drummachine-Pattern und ausladenden, orgiastisch wirkenden Synthesizer-Melodien sowie die düstere New Wave-Ästhetik. In Sachen House und Techno sind es das Workshop Records-Umfeld und Produzenten wie Madteo, für die er sich begeistert.
Selbst produziert der Anfangdreissiger atmosphärische und vertrackte House-Tracks, deren harsche, schroffe Beats durch dunkle, melancholische Ambient-Welten rattern. Aus diesen erheben sich an- und abschwellende Chords und Flächen, während im Hintergrund allerlei Sounds knistern, knacken, britzeln und rauschen. Ob A-Seite oder B-Seite, Vester Koza erschafft mit der dritten Platte auf seinem eigenen Label Maslo erneut ein Kraftfeld der Finsternis. Wer ist würdig, es zu betreten?
Mehr zu Vester Koza:
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Soundcloud: Vester Koza
Webseite: Vester Koza
teshno: On the record: Vester Koza
Trace A Line: Podcast: Vester Koza