Schon vor Wochen, wenn nicht gar vor Monaten, war in einschlägigen Magazinen wie de:bug oder Groove zu lesen, dass das in Essen beheimatete Dreigestirn Manuel Tur, Dplay und Langenberg noch in diesem Jahr ihr eigenes Label unter dem Namen Mild Pitch an den Start bringen werden. Diese Entscheidung, diesen Schritt kann ich persönlich nur gutheissen und befürworten, ist doch das eigene Label zum einen ein weiterer (erforderlicher) Schritt in der Entwicklung der eigenen Positionierung (und damit einhergehend Abgrenzung) auf dem Marktsegment der elektronischen (Club-)Musik, zum anderen ein Fundament, das nachhaltige Produktionen garantiert, ohne dabei allzu grosse Rücksicht auf die Philosophie anderer Imprints nehmen zu müssen. Anyway. Da geht etwas, in der Ruhrmetropole Essen.
Sowohl als Einzelkünstler als auch als Ribn gelang es den Jungs, in diesem Jahr mit ihrer Musik sehr deutliche Achtungszeichen zu setzen – ich erinnere nur an “0201“, Manuel Turs Debüt-Album auf Freerange (Review: http://de-bug.de/reviews/36698.html), Langenbergs erster Tonträger für Dessous, “Alternate Rhythm“, sowie die “Plain City EP” als Ribn (Review: http://keep-it-deep.blogspot.com/2009/08/ribn-plain-city-ep.html).