Der englische Musiker Elvis Costello soll folgenden Ausspruch geprägt haben: “Writing about music is like dancing about architecture – it’s a really stupid thing to want to do.” Jedes Mal, wenn ich mich an den Schreibtisch setze, um einen Blogeintrag zu verfassen, halte ich diese Äusserung im Hinterkopf präsent. Und pflichte Elvis Costello – in gewisser Weise – bei. Denn das Schreiben über Musik ist eine Aufgabe und Herausforderung, an der man ein um’s andere Mal scheitert, ja sogar scheitern muss, bleibt doch jeder Eintrag, jede Rezension auch aus der Feder eines Profis nur ein Übersetzungsversuch, ein bröckeliger, brüchiger Brückenbau zwischen diesen beiden Sprachwelten. Bei aller schöpferischer Sprachgewalt, bei aller jenseitiger Übersetzungsgabe sollte man daher nicht vergessen, dass ab und an ein kindliches Staunen und ehrfurchtsvolles Schweigen mehr Wert ist, als jedes einzelne geschriebene Wort. Und das ist bei Theo Parrishs Remixen für das Crue-l Grand Orchestra der Fall.
Crue L Grand Orchestra ‘(You Are) More Than Paradise (Theo Parrish Long Version 1) (Crue L Japan) by cmjct
English (short) version: sometimes you’d better be as quiet as a mouse and listen reverently to the music, especially when it comes to a masterpiece like the Theo Parrish remixes of “(You Are) More Than Paradise” by Crue-l Grand Orchestra.