2011 war ein Jahr, das in Freiburg einige neue Künstler an die Plattenteller der Clubs gebracht hat. Einer von ihnen: Martin van Morgen. Wer seinen Künstlernamen das erste Mal hört, kann sich vorschnell verleiten lassen, an einen niederländischen Trance-Geschichtenerzähler zu denken, der einen mit grossen, pathetischen Melodiebögen und harten Staccato-Rhythmen durch ein Wechselbad der Gefühle jagt.
In seinen DJ-Sets lässt Martin van Morgen zwar ebenfalls die unterschiedlichsten Gefühlswelten entstehen, doch bettet er diese in ein solides Bassfundament ein, hüllt sie in schaumzarte Dubwolken und erdet sie in einem schnörkellosen, trockenen Groove. Techno, Elektro, House – Die Genregrenzen lösen sich auf und verlieren sich im Rave. Zu hören ist er regelmässig auf Veranstaltungen wie der Bassblütentherapie, auf der er gerne auch das eine oder andere Ravebrett mit routinierter Hand auspackt, um einem das Schwitzen so richtig zu erleichtern.
The big stomping something by martinvanmorgen
Jahresendlieblinge, carefully selected by Martin van Morgen
01 Mowgli – Lokomotiva (&me remix)
02 Gluck – Pocketsience
03 Jon Seber – Juggernaut
04 Highgrade Disharmonic Orchestra – Quintuple Vibes
05 Elon – Juan
06 Ray Kajioka – Spark
07 Ripperton – Tainted Words (Chardronnet remix)
08 Daze Maxim – Raw Bush
09 Mike Dehnert – Montage
10 Pole – Aue
English (short) version: be it old school techno or pure electro, be it dark-ravey or dreamlike-dubby sounds, Freiburg based DJ Martin van Morgen knows how to beat up a dancefloor and make the bodies sweating to the music.