“Begleitmusik für entspannte Momente”. So schrieb Christoph Dallach über den DJ-Kicks-Mix des Trüby Trios im Spiegel. Jetzt hat der Freiburger Disc Jockey Rainer Trüby mit “Slouse” eine neue Compilation veröffentlicht. Was es damit auf sich hat:
Abschalten und entspannen: Dazu gibt es mindestens so viele Möglichkeiten wie Musikgenre. Sie reichen von einfachen Atemtechniken bis zu schweißtreibendem Yoga.
Der Freiburger Disc Jockey Rainer Trüby, vor allem bekannt geworden mit seiner Downbeat-Formation Trüby Trio, hat für sich das Angeln entdeckt. Wenn er nicht gerade durch die Clubs und Festivals dieser Welt tourt, fischt, also sucht er nach Musik, die in langsameren, trotzdem durchgängig tanzbaren Gefilden angesiedelt ist.
Solche Fundstücke hat er in einer Compilation unter dem Begriff „Slouse“ zusammengefasst, einem Kofferwort aus den englischen Wörtern „slow“ und „house“. Es geht also um die elektronische Tanzmusik House, die auf den schwarzamerikanischen Genre Funk, Soul und Disco aufbaut. Diese Wurzeln treten am deutlichsten bei Alice Smiths „Love Endeavour“ im Maurice Fulton Remix zu Tage. Unbestreitbar ein Höhepunkt der Platte, der bereits im Eröffnungsstück „The Pursuit“, einem langsamen Soul-Schieber, angelegt ist. Musik zum Entspannen und für verschwitzte Clubnächte.
Rainer Trüby: Slouse – Fishing in Slower Territories , ist Anfang September auf Compost Records erschienen.
Weiterführende Links:
Soundcloud: Rainer Trüby
Facebook: Rainer Trüby
Edhid: Interview with Rainer Trüby
The Skinny: Interview with Rainer Trüby