Der Engländer Nick Craddock ist ein DJ’s DJ. Beide Daumen hoch hält beispielsweise Tama Sumo, Resident der Panoramabar in Berlin. Er hat den neuen Podcast für Keep-it-Deep eingespielt.
Huddersfield, eine Stadt im nordenglischen West Yorkshire. Nick Craddock hört Jeff Mills’ “Live At The Liquid Room”. Dieser Mitschnitt ist der zweite Teil einer fünfteiligen Reihe und zeigt das musikalische und technische Leistungsspektrum des Detroiter Disc Jockeys. Er bündelt die kraftvolle, unerbittliche Energie einer Clubnacht mit dem Detroiter, von vielen als Meilenstein des Techno bezeichnet.
Das war Mitte der 1990er Jahre und löste Craddocks Leidenschaft für diese hochenergetische Spielart der elektronischen Musik aus. Alle Platten, die Mills in diesem Mix spielte, wollte er haben. Das sagte er 2009 im Interview mit dem Blog Machines Are Funky / Cacophonous Bling. Wahrscheinlich besitzt er diese Platten mittlerweile alle, von Joey Beltram, Surgeon, Claude Young und Jeff Mills selbst. Schnell, hart und energiereiche Passagen bestimmen auch heute noch seine Sets, die er auf verschiedenen Clubnächten in London gespielt hat, darunter “To The Bone”, “Kiss Me Again” und “Rhythm Section”.
In London lebt und arbeitet er seit Anfang 2000. Als Disc Jockey bewegte und bewegt er sich vornehmlich im House- und Techno-Untergrund der Stadt. So war er langjähriger Resident auf den Süd Electronic-Partys, organisiert von Lakuti (Uzuri) und Alan Abrahams (Portable / Bodycode). Über diese kam auch der Kontakt zu der Berlinerin Tama Sumo zustande, die ihn in den vergangenen Jahren mehrmals als einen ihrer liebsten Disc Jockeys bezeichnet hat, so beispielsweise im Fabric Blog und gegenüber dem Onlinemagazin Twat Boutique. Das ist Referenz genug. Alles weitere sagt Craddock, heute Resident auf den Don’t Be Afraid-Partys, mit seiner Musik. Und die spricht deutliche Worte.
PODCAST
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