Move D & Benjamin Brunn / Lawrence – In The Beginning, Don’t Forget

Bevor ich im Verlauf des Wochenendes noch kurz auf die Clubnacht mit Tama Sumo, Prosumer und Steffi (5€Admission @ Berghain Kantine) sowie Miss Fitz (@ Horst Kreuzberg) eingehen werde, möchte ich – längst überfällig – noch ein paar aktuelle Veröffentlichungen vorstellen.

Die erste stammt aus dem Hamburger Haus Smallville, das auf diesem Blog bisher leider noch nicht die ähnlich intensive Aufmerksamkeit erfahren hat wie beispielsweise Drumpoet Community, Sthlmaudio Recordings oder Quintessentials. Doch das bedeutet keineswegs, dass ich dieses Label nicht schätze. Im Gegenteil. Was auf Julius Steinhoffs und Peter Kerstens (a.k.a. Lawrence / Sten) Veröffentlichungsplattform in regelmässigen Abständen erscheint, überzeugt mich immer wieder aufgrund der künstlerischen Herangehensweise an die elektronische Clubmusik, seien es die Releases des überaus produktiven Zweigespanns Move D & Benjamin Brunn (beispielsweise “Honey”, http://www.discogs.com/Move-D-Benjamin-Brunn-Honey/release/1294276), seien es die Produktionen eines Lawrence a.k.a. Sten (“Squares”, http://www.discogs.com/Sten-Squares/release/1265708) oder was der Labelchef persönlich zu verantworten hat (zuletzt “Touch”, gemeinsam mit Hammouda und Dionne, http://www.discogs.com/Steinhoff-Hammouda-with-Dionne-Touch/release/1799541).

Auf der mittlerweile 15. Katalognummer, die noch vor der ersten Labelcompilation “And Suddenly It’s Morning” (http://keep-it-deep.blogspot.com/2009/07/various-artists-smallville-and-suddenly.html) erscheint, finden sich das Vorzeige-Duo Move D & Benjamin Brunn sowie Peter Kersten unter seinem Künstler-Nick Lawrence ein, um ihre eigene, durchaus einprägsame Definition von House und Techno zu untermauern.

In The Beginning” von Move D & Benjamin Brunn ist ein schwer groovender, straighter und überaus zeitgemässer Track, der aufgrund seines rauhen Untertons und einfachen, aber dennoch sehr einprägsamen Synthie-Melodie (mit Ohrwurmcharakter) durch alle Untiefen des Techno gegangen zu sein scheint.

Mein persönlicher Favorit ist jedoch “Don’t Forget” auf der B-Seite dieser Platte. Peter Kersten (Lawrence) beweist zum wiederholten Mal – was muss er eigentlich noch beweisen?! -, dass ihm kein musikalisches Genre fremd ist und er sich in den verschiedensten Formaten elektronischer (Club-)Musik stilsicher zu bewegen weiss. Über einem federnd schwungvollen 4/4-Rhythmus, der tief im House verwurzelt ist, entfaltet Lawrence, locker, wie aus dem Nichts hingezauberte aber dennoch pointiert eingesetzte, effektvolle Klang- und Perkussionselemente, unterstützt von sich ständig verändernden Melodiephrasen. Hervorragend. Lawrence did it again!

Mehr im Web:

http://www.smallville-records.com/
http://www.myspace.com/smallvillerecords
http://www.myspace.com/juliussteinhoff
http://www.myspace.com/lawrencesten
http://www.myspace.com/moufang
http://www.myspace.com/benjaminbrunn
http://www.myspace.com/movedbenjaminbrunn

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