Peter Kremeier a.k.a Losoul, Zentralfigur der Playhouse-Familie, als einen Grundpfeiler der elektronischen (Club-)Musik zu bezeichnen, ist keineswegs zu hoch gegriffen. Man denke nur an Tracks wie “Open Door” (http://www.discogs.com/LoSoul-Open-Door/release/1134486) aus dem Jahre 1996 oder “Raw Beauty” (http://www.discogs.com/LoSoul-Lies/release/48996), (ursprünglich schon vor neun Jahren, im Jahr 2000, veröffentlicht). Mein persönlicher Favorit ist jedoch “Soul Down” aus dem Jahr 2004, ein sich langsam vorwärts schiebender Track, der fröhlich dissonante Klänge zulässt (http://www.youtube.com/watch?v=9aEY4lUh4zQ).
Auf der vorliegenden 12″, Auskoppelung einiger Tracks von seinem im Vorjahr erschienenen Album “Care” (http://www.discogs.com/Losoul-Care/release/1838221), hat mich letzten Endes nur ein Stück zu 100% überzeugen können. Es ist Mike Huckabys Remix von “Slightly“. Dafür hat sich der Detroiter wieder einmal in seinen Klanglabor zurückgezogen, um “Slightly” in ein komplett neues Arrangement zu überführen. Wehmütig erklingt dieser Track nun, mit seiner sanft schwebenden Akkordlinie. Weiterhin glänzt dieser Remix durch pizzicato-artige Bassnoten. Sie tanzen förmlich auf der tief knurrenden und dennoch samtig-warmen Kontrabasslinie, welche dem Track das klangliche Fundament liefert. House straight outta Tha D!
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